Sommerlager 2019
Das diesjährige Sommerlager wurde von unserem Dojo organisiert, dem Bujinkan Wakagi Dojo Fürth. Der Zeltplatz der ausgesucht wurde war optimal. Reichlich Platz für rund 50 Trainierende, direkt am See, ein sauberes Beachvolleyballfeld und ein riesen Spielplatz, auf dem die Kinder spielen und sich austoben konnten. Die Zelte wurden reibungslos im Trockenen aufgebaut und während manche um den See gejoggt sind und andere im See schwimmen waren hat das Wetter auch noch mitgespielt, ein schöner Juli-Nachmittag eben. Doch schon beim Grillen hat es das Regnen angefangen, wir haben uns jedoch nicht stören lassen und haben das Abendessen in geselliger Runde um das prasselnde Lagerfeuer trotzdem genossen.
Viele Gesprächsthemen später und als der Großteil mit dem Abspülen fertig war hat es das Gewittern angefangen. Just in time sozusagen ;). Wir eilten komplett durchnässt zu unseren Autos und saßen dort das Gewitter aus, die Mutigen blieben in den Zelten und haben in heiterer Stimmung eine Black Story nach der anderen gelöst. Als das Gewitter weitergezogen war, jeder wieder in seinem Zelt war und die Fahnenwache in Position gegangen ist konnte man schlafen gehen. Doch nicht jeder hatte eine friedliche Nacht! Die Nachtwache zwischen 02:00 bis 03:00 morgens musste die Fahne gegen Augsburger Pfadfinder verteidigen, und hat dies auch geschafft.
Am Samstag wurde nach dem Frühstück um 9 Uhr dann die erste Trainingseinheit eingelegt. Das Warm-Up bestand aus einem kleinem Parcourslauf und einer Partnerübung, die uns sowohl körperlich als auch geistlich aufwärmte. Danach fingen wir mit der Sanshin No Kata an, erst in der Grundform und später wurden die Katas mit Henkas veranschaulicht und/oder erweitert. Währenddessen kümmerte sich Dino um die Kindergruppe. Nach der Mittagspause starteten wir dann mit dem Hauptthema des diesjährigen Sommerlagers, der Langwaffe Naginata. Nachdem wir das Handling mit der Waffe im leichten Regen näher gelernt hatten, fingen wir mit Katas und Henkas an, die Kindergruppe war währendessen mit Michi und Nadine im Zelt und übten das Schießen mit dem Blasrohr. Die Regenwand ließ uns keine 15m Sichtweite und bis aufs Letzte durchnässt trainierten wir jedoch bis spät Nachmittags eisenhart weiter. Als dann doch die Trainingseinheit abgebrochen wurde war auch keiner traurig ;).
Bei leichten Regen grillten wir und aßen zu Abend, später hörte es sogar auf zu regnen, da wurde dann bis spät in die Nacht musiziert und gesungen. Abschließend wurde der Abend mit einer Feuershow gekrönt. Am nächsten und letzten Tag des Sommerlagers 2019 war gutes Wetter, wir trainierten unter blauem Himmel und Sonnenschein hauptsächlich freies taijutsu aber auch Henkas mit Bokken. Als wir dann um 12Uhr abgrüßten und offiziell das Training abgeschlossen hatten bauten wir die Zelte gemeinschaftlich ab und waren durch gute Teamarbeit sogar noch vor 14Uhr fertig mit dem Abbau. Und nochmals vielen Dank an die Organisatoren, an Michi und Nadine, des dies jährigen Sommerlagers, es war herrlich.